LeseHund!


 

LeseHund!

Tiergestützte Leseförderung

 

„Angst kann die Entwicklung

von Intelligenz hindern.“ 

(Bill Ayers, USA)

 

 

 

Lesen zu lernen hat weniger mit Intelligenz zu tun,

sondern mehr mit der Bewältigung von Ängsten.

 

Das ehrenamtliche Projekt LeseHund! bietet Kindern und jungen Erwachsenen mit Leseschwäche die Möglichkeit an, regelmäßig einem Hund - dem LeseHund! - vorzulesen. Kinder und Jugendliche freuen sich gleichermaßen darauf, "ihrem" LeseHund eine Geschichte, die an ihre individuellen Lesefähigkeiten angepasst sind, vorzulesen. 

 

Was macht ein LeseHund?

LeseHunde helfen Kindern und jungen Erwachsenen...

  • ...bessere Noten in der Schule zu erhalten,
  • ...die Freude am Lesen zu entdecken,
  • ...ihre Lesefähigkeiten zu verbessern,
  • ...die Angst vorm Vorlesen zu verlieren,
  • ...selbstsicherer im Umgang mit Hunden und mit Mitmenschen zu werden.

 

Wie hilft ein LeseHund?

Regelmäßig...

  • ...kommen die LeseHunde in die Schule, Büchereien, oder andere Einrichtungen, um Kindern und jungen Erwachsenen Hilfe beim Lesen zu bieten,
  • ...liest der "leseschwache Klient" aus einem speziell geeigneten Buch dem LeseHund vor,
  • ...hat das Kind bzw. der junge Erwachsene seinen „eigenen“ Hund zum vorlesen

 

Warum ein LeseHund?

Weil...

  • ...es Spaß macht, einem Hund vorzulesen. Er hört zu, verbessert nicht  und kritisiert nicht!
  • ...es dem Kind bzw. dem jungen Erwachsenen gut tut, den Hund zu streicheln und seine Nähe zu spüren.
  • ...Ängste und Hemmungen, die durch Misserfolge beim Vorlesen in der Schule oder zu Hause entstehen, abgebaut werden.
  • ...dem Kind oder jungen Erwachsenen geholfen wird, den Lesefluss nicht zu unterbrechen, sobald Schwierigkeiten auftauchen. 
  • ...der LesHund hilft, das Leseverständnis zu erhöhen.

 

Das Projekt "LeseHund!"

Wenn ein Hund, dem vorgelesen wird, „zuhört“, wird für den Heranwachsenden die Umgebung sekundär. Er ängstigt sich nicht, sondern erlebt Freude, Stress wird abgebaut und Lernen findet statt. Der Begleiter lenkt die Erwartungshaltung weg vom Schüler und bietet, mit dem Hund zusammen, dem Kind Unterstützung beim Vorlesen. 

Es ist dokumentiert worden, dass in therapeutischen Situationen wo ein Tier dabei ist, Menschen, die therapiert werden sollen, die anderen Menschen um sich herum vergessen und sich voll auf das Tier fokussieren, was hilft, Angstzustände zu mindern. 

Ein Kind, das unter einem Mangel an Selbstbewusstsein leidet, geht erfahrungsgemäß mit Tieren viel freier um als mit anderen Menschen. 

Das ehrenamtliche LeseHund-Projekt bietet Schülern die Möglichkeit an, wöchentlich (kostenlos) einem LeseHund vorzulesen. Wenn auch nur in einem Zeitabschnitt von 15 Minuten – die Schüler freuen sich darauf, „ihrem“ LeseHund eine Geschichte, die für ihre Lesefähigkeiten zugeschnitten ist, vorzulesen. Der Hundebegleiter ist nur da, um Fragen zu beantworten, um kleine Hilfeimpulse zu geben, um den Lesefluss aufrecht zu erhalten, oder um das Kind zu loben, wenn es „seine“ Geschichte - oder vielleicht nur einen schwierigen Satz - bewältigt hat. 

 

Das Lesehund!-Projekt der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing ist Teil des

"Quailtätsnetzwerkes Tiergestützte Intervention".