Therapiehunde: Dozenten-Team


 

Das Dozenten-Team

 

Manfred Burdich ist von Beruf eigentlich Gesundheits- und Krankenpfleger. Er ist Begründer der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing und Ausbildungsbeauftragter für Personensuchhunde. Nach einer Ausbildung zum Erziehungsberater für Hunde und zum ethologisch geschulten Hundetrainer am Schulungszentrum für Tierverhaltenstherapie in Wien wurde er vom Freistaat Thüringen zur „sachkundigen Person i. S. v. § 2 ThürGefHuVO“ berufen. 2010 gründete er zudem die kynologische Beratungsstelle „cranacanis“ und das e-learning-Konzept DOGcertTM. Nebenbei hat er eine Ausbildung als Journalist abgeschlossen und ein Gaststudium zum Thema „Arbeits- und Sozialrecht an der FernUniversität Hagen absolviert. Er ist EFQM-Assessor (Qualitätsmanager), Clinical Case Manager, aktiver Therapiebegleit- und Rettungshundeführer sowie Mediator/ Konfliktmanager. Manfred Burdich leitet und koordiniert die Ausbildung zum Therapiebegleithunde- bzw. Besuchshundeteam. Er ist Mitglied des Expertenteams der Zeitschriften „HundeWelt“ und „HundeWeltSport“ und publiziert dort regelmäßig.

 

Silke Schworm (Prof. Dr.) ist Hochschuldozentin an der Universität Regensburg mit dem Schwerpunkt "Lernen mit digitalen Medien". Sie studierte an der Universität Mannheim Psychologie, promovierte dann an der Universität Freiburg in Pädagogischer Psychologie und habilitierte in Regensburg in Pädagogischer Psychologie und empirischer Pädagogik. Im privaten Bereich war sie mehr als 10 Jahre als Hundetrainerin vor allem in der Begleithundeausbildung und im Discdog aktiv und bildete andere Hundetrainer in den Bereiche Rhetorik, Motivation und Trainingsdidaktik fort. Seit einem Jahr arbeitet sie ehrenamtlich als Lernpatin mit ihrem Hund Tilo in Regensburger Grundschulen und unterstützt mit "Team Tilo" Kinder u.a. bei der Entwicklung von Lesekompetenz, Nutzung von Lernstrategien, Sozialkompetenz und emotionaler Selbstregulation.

 

Angelika Eck leitete zuletzt das Albert-Schweitzer-Hospiz in Bayreuth. Sie ist examinierte Krankenschwester, Diplom-Sozialarbeiterin (FH) und Diplom-Pädagogin (Univ.) mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung. In ihrer ersten Diplomarbeit untersuchte Frau Eck die Möglichkeit, die systemische Beratungsform in der Sterbebegleitung anzuwenden. In ihrer zweiten Diplomarbeit befasste sie sich mit den pädagogischen Anteilen in der ambulanten Hospizarbeit. Angelika Eck arbeitete auch als Hospizfachkraft in einem ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst in Koblenz. Danach war sie freiberuflich in der Erwachsenenbildung tätig, immer mit einem Schwerpunkt auf den Themen Sterbebegleitung und Palliativ Care für Pflegepersonal. Darüber hinaus schulte sie ehrenamtliche Hospizhelfer/Innen und bildete Altenpflegerinnen aus. Weiterhin war sie als Lehrbeauftragte an der Philipps-Universität Marburg tätig. Ihr Hund „Börne“ begleitet sie nahezu täglich bei der Arbeit im Hospiz.

 

Anja Hiltmann ist Psychologin (M.Sc., B.Sc) und studierte an den Universitäten in Reykjavík (Island), Hagen, Würzburg und zuletzt Bamberg. Als individualpsychologische Beraterin war sie zunächst für die Telefonseelsorge Bamberg tätig. Aktuelle arbeitet sie bei pro familia im Bereich Familienberatung und unterstützt bei der Bewältigung von Lebenskrisen, Krankheit (psychsich/körperlich), Sucht-, Paar-und Eheproblemen.

 

Clemens Olt ist Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin und verdient sein Geld als Oberarzt an der Frankenwaldklinik Kronach. Mit seinem Hund „Prof. Börne“ ist er Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing und aktiver Rettungshundeführer.

 

Frank Schulte ist seit 1996 Physiotherapeut. Er hat zunächst in zahlreichen Kliniken und Reha-Einrichtungen in Bayern gearbeitet. Seit 2003 ist er in Neudrossenfeld in einer Gemeinschaftspraxis selbstständig. Durch zahlreiche Fort- und Weiterbildungen legte er die Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen in den Bereichen Orthopädie, Chirurgie, Kiefergelenkstherapie, funktionelle Schmerztherapie und Prävention. Neben den Behandlungen in der Praxis führt Frank Schulte die Therapien auch bei Hausbesuchen (z.B. Seniorenheimen) durch. Außerdem betreut er Firmen, Arztpraxen (Betriebliches Gesundheitsmanagement) und Kindergärten (Kinderrückenschule). Nebenberuflich ist Frank Schulte aktiv bei Bayerischen Roten Kreuz engagiert (Bereitschaftsleiter Neudrossenfeld) und ausgebildeter Sanitäter.

 

Barbara Förtsch ist Hospizschwester mit Freude am Tun und viel Gefühl für die Lebensqualität Sterbender und deren Zugehörigen. Hauptberuflich ist sie als Koordinatorin im ambulanten Hospizdienst in Kronach tärig. Nach der Ausbildung zur examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerin war Barbara Förtsch einige Jahre an der Frankenwaldklinik Kronach tätig, darauf folgte die Hospizarbeit in verschiedenen Einrichtungen. Die aus einem Tierschutzprojekt stammende Hündin Zsemlemorzsa begleitet sie in dieser Arbeit und überrascht sie durch ihre Intuition und durch gelebte Lebensfreude.

 

Sandra Seyfferth ist von Beruf Altenpflegerin mit Weiterbildung zur Gerontopsychiatrischen Fachkraft. Sie arbeitet hauptberuflich im evangelischen Wohnstift (Seniorenheim) in Kulmbach. Ihre Golden Retriever Hündin Lotte wird regelmäßig zur therapeutischen Unterstützung im Seniorenheim erfolgreich eingesetzt, nachdem Mensch und Hund im Jahr 2012 erfolglreich die Ausbildung zum Therapiebegleithunde-Team absolviert haben. Alle Beteiligten haben sehr viel Freude dabei: Nicht nur die Bewohner und deren Angehörige, Lotte und Sandra Seyfferth, nein auch das Personal erlebt Abwechslung im Altag. Seit Anfang 2013 sind sie auch bei der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing im Bereich Personensuche anzutreffen.

 

Christina Miklis (B.A.) ist staatlich anerkannte Sozialpädagogin und arbeitet aktuell in Nürnberg als Gruppenleitung in einer schulvorbereitenden Einrichtung für entwicklungsverzögerte Kinde. Schon während des Studiums der Sozialen Arbeit stand das Interesse an der tiergestützten Intervention im Vordergrund. Daher wurde in der Bachelorarbeit auch ein Projekt „Lesehund“ an einer Grundschule in Mistelbach durchgeführt, um einen ersten Grundstein für eine evaluierte Forschung zu legen. Bereits während dem Studium absolvierte Christina Miklis mit ihrer Hündin die Ausbildung zum zertifizierten Therapiebegleithundeteam  und arbeitet seitdem immer wieder vor allem mit Kindern mit einer Behinderung. Gerade Kinder, die nicht kommunizieren können oder wollen, profitieren von der Arbeit mit einem Therapiebegleithund. Bei Anfragen besucht Christina Miklis zusammen mit ihrer Mutter, die ebenfalls die Ausbildung mit ihrer Hündin abgeschlossen hat, auch Kindergärten und Schulen, um dort eine Grundlage der Aufklärungsarbeit zu leisten. Es wird der richtige Umgang mit Hunden besprochen und die ersten Grundlagen praktisch erlernt. 

 

Silke Köhlmann gehört zu den Quereinsteigern bei unseren zertifizierten therapieunterstützenden Besuchshundeführerinnnen. Die gelernte Technische Zeichnerin arbeitet derzeit als Projektleiterin in einem international agierenden Haustechnikbetrieb im oberfränkischen Wallenfels. Zur Arbeitsgemeinschaft Mantrailing kam Silke Köhlmann, die stets von ihrer Labradorhündin Amy begleitet wird, eher durch Zufall: Eine Bekannte, die als  Gerontopsychiatrische Fachkraft im Caritas Alten- und Pflegeheim Wallenfels arbeitet, hat Silke schlicht zu einem Themenabend der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing mitgenommen, der sich mit den Grundlagen der tiergestützten Therapie beschäftigt hat. Hier hat Silke das Interesse an einer sinnvollen Beschäftigung für Hund und Halter entdeckt und die Ausbildung zum zertifizierten therapieunterstützenden Besuchshundeteam erfolgreich absolviert. Seitdem besucht Sie regelmäßig mit Amy die Bewohner/innen des Caritas Alten- und Pflegeheimes St. Elisabeth in Wallenfels. Seit Anfang 2013 engagiert sich Silke Köhlmann mit Amy auch im Bereich der Personensuche der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing. Mit ihrer reichlichen praktischen Erfahrung im Bereich der tiergestützten Therapie begleitet sie unsere Kursteilnehmer als Mentorin in den praktischen Einsätzen.

 

Sarah Großmann hat vor der Ausbildung zur Ergotherapeutin (Abschluss 2012) in vielen Bereichen innerhalb des Gesundheitswesen "geschnuppert". Innerhalb der Ausbildung kam sie einerseits mit einer für sie noch unbekannten Hunderasse in Berührung, dem Bolonka zwetna und andererseits innerhalb eines Berufspraktikums mit einem bereits ausgebildeten Therapiebegleithundeteam. Seither kam immer häufiger der Wunsch danach auf. 2015 beendete sie das Studium B.A. of Science - Ergotherapie mit einer Bachelor-Arbeit über tiergestützte Intervention. Seit 2015 wohnt auch Chico, der Bolonka zwetna Rüde bei ihr, mit dem sie 2016 die Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam bei der AG Maintrailing und Therapiehundezentrum Kronach absolviert hat. Mit ihrem Therapiebegleithund Chico arbeitet sie in der Ergotherapiepraxis Scheidig in Bad Staffelstein, in der sie von ihm bei Patienten mit Apoplex, wie auch bei Kindern mit Wahrnehmungs- und Entwicklungsstörungen begleitet wird.

 

Marina Pompe ist gelernte Krankenschwester mit Weiterbildung zur verantwortlichen Pflegefachkraft. Seit der Beendigung ihrer Ausbildung arbeitet sie überwiegend in der ambulanten Pflege. 2006 gründete sie ihren eigenen Pflegedienst „Pflegeteam Kronach“. Während der Anfangszeit war sie als Dozentin in Coburg und Kronach für Pflegehilfsberufe im Auftrag des Bayerischen Roten Kreuzes und des BDP unterwegs. 2013 folgte dann die Eröffnung der Tagespflege Marina Pompe in Kronach. Hier werden tagsüber ältere Menschen mit und ohne Demenz betreut. Marina Pompe lebt schon immer mit Hunden zusammen, deshalb blieb es nicht lange aus, als ihr letzter Hund verstarb, erneut einen Hund in die Familie und zugleich für die Arbeit zu suchen. Im Tierheim wurde sie fündig, mit dem Bodeguero-Weibchen Meiga  aus Spanien. Da Marina Pompe nach über zehn Jahren Selbstständigkeit auf der Suche nach Abwechslung und einem Hobby war, stieß sie auf die Arbeitsgemeinschaft Maintrailing. Von da an war ihr klar, dass sie diese Ausbildung mit ihrem Hund machen wollte. Nach der Ausbildung engagierte sie sich anfänglich als Mentorin und nun auch als Dozentin. Zudem hat Marina Pompe die Ausbildung als Heilpraktikerin erfolgreich absolviert und unterstützt die klassische Medizin auf der Grundlage der Naturheilkunde und einer ganzheitlichen Sichtweise.

 

Ruth Frank, geb. 1968, Dipl.Verwaltungswirtin (FH) und Mutter von vier Kindern, war nach ihrem Verwaltungsstudium ursprünglich bei einem Telekommunikationsunternehmen als Systembetreuerin im Rechenzentrum tätig. Mit ihrer Collie-Mix Hündin Lassie, die sie aus dem Tierschutz übernommen hatte und die zu unsportlich und körperlich leider zu eingeschränkt für gewohnte Aktivitäten auf dem Hundeplatz war, landete sie eher zufällig bei der Arbeitsgemeinschaft Mantrailing und absolvierte 2015 dort die Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam. Schon zuvor sammelte sie nebenberuflich zehn Jahre lang Erfahrungen in tiergestützter Intervention als Betreuerin für therapeutisches Reiten. Mittlerweile arbeitet sie als Heilpraktikerin für Psychotherapie und zertifizierter Integral Life Coach mit ihren Tieren auf ihrem eigenen Hof in Unterfranken. 

 

Marina Schnurrer ist von Beruf Diplom-Pädagogin und arbeitet schon lange mit Kind und Hund. Themen wie „Vertrauen und Kooperation“ bieten sich für ihre Kurse besonders an. Auf Basis dieses Engagements hat sie sich entschlossen, eine Ausbildung als Hundetrainerin zu absolvieren. In ihrer Hundeschule dogsinnparadise in Hollfeld, Landkreis Bayreuth, brennt sie dafür, ihr Wissen an verantwortungsvolle Hundehalter weiterzugeben.

Marina Schnurrer arbeitet nach dem Konzept "Mensch und Hund im Team", dessen Schwerpunkt auf sanfter Hundeerziehung liegt. Sie arbeitet deshalb ausnahmslos mit positiven Erziehungsmethoden. Ihren Traum von einer Hundetagesstätte und -pension und einem Ort der Begegnung, an dem Mensch/Kind und Tier voneinander lernen können, ist mit der Gründung ihrer Hundeschule in Erfüllung gegangen.

 

Felina Speicher hat an der Universität Regensburg Erziehungswissenschaft (M.A.) mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung studiert. Momentan promoviert sie an der Universität Regensburg zu dem Thema „Tiergestütztes Coaching“ und ist dort Mitarbeiterin an der Fakultät für Humanwissenschaften. Sie ist ausgebildeter Systemischer Business Coach und hat mit ihrer Hündin Lakota die Ausbildung zum zertifizierten Therapiebegleithundeteam (Schwerpunkt tiergestützte Pädagogik) gemacht. 

Zusammen mit Lakota unterstützt sie im Rahmen des Projektes „Paws to Study“ Studierende der Universität Regensburg bei verschiedenen Anliegen wie beispielsweise Prüfungsangst. Außerdem sind die beiden ehrenamtlich immer wieder an Schulen und Seniorenheimen im Einsatz. Lakota unterstützt sie auch in ihren Coaching Sitzungen und wird von den KlientInnen sehr geschätzt.